Kinder können ihre eigenen Fähigkeiten oftmals nicht richtig einschätzen, deshalb ist es wichtig, den angemessenen Umgang im und am Wasser vorab genügend zu schulen. Hier helfen oft Kinderschwimmkurse, die die Baderegeln bereits lehren. Wer auf Nummer sichergehen will, macht sich selbst ein Bild von den Fertigkeiten seines Kindes und gewährt eine dauerhafte Aufsicht beim Aufenthalt am offenen Gewässer. Damit der nächste Ausflug ans Meer mit Spaß und Schutz verbunden ist, sollten Sie sich vorab diese grundsätzlichen Fragen stellen:
- Findet sich mein Kind unter Wasser genauso gut zurecht wie über Wasser?
- Kann mein Kind sowohl in Bauch- als auch in Rückenlage perfekt alleine schwimmen?
- Schwimmt mein Kind circa fünfzehn Minuten ohne fremde Hilfe im tiefen Wasser?
- Beherrscht es unterschiedliche Sprünge?
- Kann mein Kind, ohne anhalten zu müssen, beim Schwimmen Wasser verschlucken?
Laut DLRG (Deutsche Lebensrettungsgesellschaft) sind diese Fragen ausschlaggebend für die Schwimmfähigkeit Ihres Kindes.
Zusätzliche Sicherheit geben Ihnen Hinweisschilder und Beflaggungen vor Ort oder aber beaufsichtigte Badestellen, die Sie ausführlich über die Wassergegebenheiten informieren können. Bedenken Sie zudem, dass Kinder neben aufgeblasenen Schwimmtieren auch von Wasserrutschen magisch angezogen werden. Hierbei gilt es, niemals mit dem Kopf voraus zu rutschen. Kleine Kinder sollen lediglich in Begleitung rutschen. Auch ein gewisser Sicherheitsabstand ist einzuhalten. Wenn die Rutschbahn mit einem Ampelsystem ausgestattet ist, gelten die gleichen Regeln wie im Straßenverkehr. Bei „grün“ darf gerutscht werden, „rot“ bedeutet anhalten.