Das Familienbett – seit Jahren ist Co-Sleeping, also das gemeinsame Schlafen einer Familie in einem Bett ein Trend unter Familien mit jungen Kindern. Das Familienbett verspricht mehr Komfort durch eine größere Liegefläche. Es ist größer als das größte Doppelbett in Standardgröße und bietet damit Schlafplätze für die Eltern und ein, zwei oder sogar drei Kinder.
Familienbett – das sind die Vor- und Nachteile
Einige finden es komisch, andere ganz normal – das Familienbett polarisiert in unserer westlichen Gesellschaft, in denen Selbstständigkeit schon bei Kleinkindern ganz großgeschrieben wird. Viele Eltern sorgen sich auch um mögliche Risiken, vor allem bei Säuglingen.
Diese Gründe sprechen dafür, als Familie in einem Bett zu schlafen
· Stillende Mütter können bequem im Halbschlaf stillen
· Babys und Kinder fühlen sich sicher und geborgen und entwickeln weniger Ängste
· Eltern müssen nachts nicht aufstehen, wenn das Kind noch nicht durchschläft
Diese Gründe sprechen gegen das Familienbett:
· Ein unruhiger Schläfer kann alle anderen Familienmitglieder stören
· Mögliche Sicherheitsrisiken bei Säuglingen müssen beim gemeinsamen Schlafen vermieden werden
· Weniger Zweisamkeit für die Eltern
Bleibt der Komfort im Familienbett auf der Strecke?
Viele junge Familien bauen das Bett einfach selbst und verwenden anstelle eines Lattenrosts beispielsweise Europaletten als Unterlage. Der Vorteil ist, dass das Bett auch aus zwei aneinanderliegenden Matratzen bestehen und als großzügiges Familienbett genutzt werden kann. Der Nachteil: Der Komfort leidet.
Besser sind komfortable Alternativen, vor allem für Eltern mit Rückenbeschwerden. Mittlerweile haben sich viele Möbelhändler auf die Wünsche der Kunden eingestellt: Es gibt nicht nur große Familienbetten aus Matratze mit Lattenrost, auch das komfortable Boxspringbett ist bei Fachhändlern wie der Boxspring Welt in Sondergröße mit einer Breite von bis zu 240cm erhältlich.
Mögliche Risiken vermeiden
Möchten Eltern gemeinsam mit Ihrem Baby in einem Bett schlafen, sollten sie Sicherheitsrisiken vermeiden. Die Nutzung eines Babyschlafsacks wird bei Säuglingen empfohlen, damit keine Decke über den Kopf des Babys rutschen und die Atmung behindern kann.
Eltern die rauchen oder Alkohol trinken, sollten nicht mit ihrem Baby gemeinsam in einem Bett schlafen. Stillende Mütter, die weder rauchen noch Alkohol trinken, schlafen sehr sicher im gemeinsamen Bett. Die Schlafphasen von Mutter und Kind passen sich dann automatisch an.