Ist die Kindergartenzeit erst vorbei, machen sich Eltern Gedanken, wie der Nachwuchs den Schulalltag meisten wird. Die meisten Kindern finden den Schulanfang selbst überaus spannend und fiebern der Einschulung regelrecht entgegen. Für Mama und Papa heißt es hingegen, das Kind ein Stückweit loszulassen. Mit dem Schulbeginn muss jedoch nicht nur an die Schultüte gedacht werden, sondern auch über Schulranzen, Pausenbrote und ideale Kleidung.
Am Anfang steht die Schultüte
Die Schultüte gehört zur Einschulung einfach dazu – die meisten Kinder erhalten eine große Tüte von den Großeltern oder den Eltern geschenkt: ein Highlight für den Sprößling. Dabei ist die Schultüte selbst keine Erfindung der Süßigkeitenindustrie. Die ersten Schultüten wurden bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts den neuen Schülern übergeben. Schon damals fanden sich im Inneren der Tüte Obst als auch Nüsse und ein wenig Naschwerk an. Nach und nach wurden Stifte, Hefte und andere kleinere Geschenke dazugegeben. Bis heute hat sich diese Tradition gehalten, wird die Zuckertüte in verschiedenen Variationen und Größe angeboten.
Was gehört in die Schultüte?
Ob die Zuckertüte selbst gebastelt oder doch gekauft wird, bleibt den Eltern und Großeltern selbst überlassen. Viel interessanter ist hingegen die Füllung. Neben Schulutensilien wie
und weiteres, dürfen auch ein Glücksbringer oder andere Spielsachen nicht fehlen. Allerdings sollte sich hier auf ein kleines Geschenk beschränkt werden, da es ansonsten Schwierigkeiten mit der Befüllung gibt. Auch Süßes darf natürlich nicht fehlen. Wichtig ist, hier auf kleine Süßwaren zurückzugreifen. Diese passen ideal in die Schultüte.
Feierlichkeiten für die Einschulung
Es gehört für die meisten Familien ebenso dazu, den Tag der Einschulung gebührend zu feiern. Während einige ein privates Essen in den eigenen Räumlichkeiten bevorzugen, suchen andere wiederum Restaurants oder Gaststätten auf. Natürlich gehören auch Geschenke an diesem Tag dazu. Daher fragen sich viele Gäste zurecht, was dem neuen Schüler gefallen könnte.
Neben einem Schreibtisch gibt es zahlreiche Ideen, die dem Schüler zugute kommen. Zum Beispiel eignen sich praktischerweise
Da die Schule für das Kind neu ist, fehlen ihm auch zahlreiche Schulartikel. Großeltern, Onkel und Tanten sowie Freunde tun sich daher gut daran, mit den Eltern zu sprechen, um in Erfahrung zu bringen, welche Dinge für den Schulalltag noch benötigt werden.
Welcher Schulranzen ist perfekt?
Auch in Sachen Schulranzen sollte nichts dem Zufall überlassen werden. Jedes Kind ist anders, daher sind Internetbestellungen zwar gut und schön, die Anprobe im Geschäft vor Ort jedoch nicht verkehrt. Ehe sich daher für ein Tornister entschieden wird, sollte das Kind die Möglichkeit haben, den Ranzen in Augenschein zu nehmen und aufzusetzen.
Die Passform ist entscheidend
Nicht nur Bücher, Mappen und Brotboxen sollten in den Ranzen passen – auch der Träger soll ihn gut auf den Rücken tragen können. Mittlerweile werden im Handel viele unzählige Modelle offeriert, die ergonomisch geformt sind und eine schöne Polsterung im Rückenbereich aufweisen. Für kleine und recht schmächtige Kinder gibt es sogar extra-kleine Schultaschen, die nicht zu schwer und klobig sind.
Tipp: mit dem Leergewicht kann Ihr Kind den Ranzen zum ersten Mal im Laden hervorragend durch die Gänge tragen. Dabei sollte der Tornister keineswegs schwerer als 1300 g sein.
Auf den Inhalt kommt es an
Es ist beim Kauf darauf zu achten, dass der Inhalt des Schulranzen verschiedene Fächer aufweist. Dabei sind die hinteren Bereiche für schwere Bücher reserviert, Hefte und Federmäppchen finden vorne Platz. In der Regel bieten einige Außenfächer Platz für Getränkeflasche und Brotdose.
Feen, Ponys oder Autos
Die Industrie geht mit der Zeit und hat selbstverständlich viele verschiedene Motive für Ranzen ins Leben gerufen, um den unterschiedlichen Geschmäckern gerecht zu werden. Dabei soll den Kindern vorrangig das Modell gefallen. Lassen Sie Ihrem Kind dabei Zeit und gewähren Sie Ihrem Kind die Freude, selbst zu entscheiden, welcher Ranzen es letzten Endes sein soll. Ihrem Kind soll der Tornister gefallen – nicht Ihnen. Besonders begehrte Motive sind derzeit
Hinweis: auch wenn die Ranzensets schön und praktisch aussehen, sollte die Sicherheit dennoch stets Vorrang haben. Achten Sie darauf, dass Leuchtstreifen gut sichtbar sind. Ihr Kind wird sich auf dem Schulweg auch am Straßenverkehr beteiligen und sollte jeder Zeit gut von anderen Verkehrsteilnehmer gesehen werden können.
Was gehört in die Brotdose?
Ein leidiges Thema ist der Inhalt der Pausenbrotdose. Es ist für viele Eltern ein wahrer Drahtseilakt, den Vorstellungen der Lehrer und dem Geschmack des Kindes gerecht zu werden. Dabei sollte dennoch ein Passus bedacht werden: Ihr Kind braucht Energie und sollte sich deshalb gesund ernähren.
Vollkorn und Obst darf nicht fehlen
Nicht nur Mediziner, sondern auch Ärzte sind sich einig, dass Ballaststoffe länger sättigen und den Kindern den Schulalltag erleichtern. Es lernt sich schließlich alles andere als einfach mit einem leeren Magen. Trotz dieses Wissen nutzen einige Eltern nicht die Hinweise und geben viel zu süße oder ungesunde Beilagen in die Brotdosen. Dabei machen diese Zutaten das Kind nicht satt und sorgen für unkonzentriertes Verhalten im Unterricht.
Gesunde Sandwiches sorgen für frohe Gemüter
Besser sind dunkle Brotsorten, die reich an Vollkorn sind. Mit Käse, Frischkäse, Geflügelwurst, Tomate oder Gurke belegt, schafft so ein Brot Zufriedenheit. Diese Mischung schmeckt nämlich nicht nur gut, sondern hält bis zum Mittagessen satt. Gleichzeitig sorgen die Ballaststoffe dafür, dass der Stoffwechsel angekurbelt und das Kind mit Energie versorgt wird. Weiterhin können in der Brotdose
- kleine Frikadellen
- Mini-Wiener
- Babybel
- hartgekochte Eier
- Radieschen
- Mini-Salamis
- Gurkenscheiben
und dergleichen als Gadgets beigelegt werden.
Das Trinken nicht vergessen!
Das Trinken wird in der heutigen Zeit leider immer wieder vernachlässigt. Eltern sollten daher Vorsorge tragen und den Kindern eine auslaufsichere und ausreichend große Trinkflasche mit zur Schule geben. Idealerweise ist diese mit Mineralwasser, Saftschorlen oder Tee gefüllt. Limonade sowie Cola sind hingegen weniger ratsam, gehören diese Getränke nicht zu einer gesunden Ernährung dazu.