Haarausfall bei Frauen kommt für fast alle Betroffenen einer kleinen Katastrophe gleich, lässt sich aber verhindern oder abschwächen. Die Haare sind der schönste Schmuck der Frau, und dementsprechend sorgen sich bereits kleine Mädchen und Teens um ihre Haarpflege, probieren neue Stylings oder eine andere Haarfarbe aus und schmücken ihre Frisuren mit Bändern, Klammern und Schleifen. Umso größer die Panik, wenn sich – manchmal sehr plötzlich – Anzeichen von Haarausfall einstellen. In Kamm und Bürste bleiben mehr Haare als für gewöhnlich oder gar ganze Büschel zurück, ständig hängen Haare auf der Kleidung oder morgens auf dem Kopfkissen – das sind Alarmzeichen, die ernst genommen werden sollten.
Potentielle Ursachen für Haarausfall
Als eine der Hauptursachen für Haarausfall bei Frauen ist Stress zu nennen, besonders wenn Seele und Körper über einen längeren Zeitraum unter vielen Belastungen zu leiden haben. Das kann Familien- oder arbeitsbedingte Gründe haben oder auf verdrängte Konflikte zurückzuführen sein. Verantwortlich für das Phänomen des Haarausfalls sind verschiedene Botenstoffe (Neurotransmitter), die die Haarfollikel ungünstig beeinflussen. Jeder Haarbalg ist von einem dichten Netz Nervenfasern umgeben, das verschiedene Neurotransmitter enthält. Durch Stress wird die Konzentration der wichtigsten neuronalen Botenstoffe erhöht und mit ihr die Zahl der Nervenfasern an den Haarfollikeln. Wenn dies während des Übergangs von der Wachstums- in die Ruhephase geschieht, reagieren die Haarfollikel gelegentlich mit einer Entzündung, und das Haarwachstum wird vorzeitig gestoppt. Die Folge kann sogenannter diffuser Haarausfall sein.
Dem Ausfallen der Haare effektiv vorbeugen
Um dem Haarausfall bei Frauen vorzubeugen, gilt es Stress zu vermeiden, ein gutes Zeitmanagement zu entwickeln und sich ausreichend Schlaf zu gönnen, damit sich der Körper erholen kann. Um ein besseres körperliches und seelisches Gleichwicht zubekommen, empfehlen sich Techniken zum Stressabbau und zur Entspannung wie Yoga und autogenes Training.
Auch verschiedene Hausmittel, die aus Großmutters Zeiten oder aus den Naturheilmethoden anderer Kulturen stammen, sollen gegen Haarausfall schon Erfolge gezeigt haben – auch wenn dies wissenschaftlich nicht nachweisbar ist. Die Palette der Rezepturen, die gegen drohende Kahlköpfigkeit angewendet werden können, reicht von frischem Knoblauchsaft bis zum Kamillentee, mit dem blonde Frauen ihre Haare waschen sollten. Auch ein selbst hergestelltes Haarwasser aus Essig, Wasser und Brennnesselwurzeln zum Einreiben in die Kopfhaut wird vielfach empfohlen. An die Wirkung solcher Hausmittel muss man schon glauben. Schlagen sie nicht an, wird die seelische Belastung, den der Haarausfall bei Frauen verursacht, eher noch größer. Da es verschiedene Arten des Haarausfalls gibt, ist der Gang zum Arzt die beste Möglichkeit, um eine effektive Therapie gegen das Übel zu entwickeln.
Thema Stress und Haarhausfall kann ich nur bestätigen: Ich habe sehr lange Haare, daher fällt es mir besonders schnell auf dass ich in Zeiten wo ich mehr Stress habe ..deutlich mehr Haare verliere als an anderen.