Hobbyfotografen und Profis verwenden Digitale Fotokameras für hervorragende Fotos. In den meisten Fällen bringen sie am oberen Kameragehäuse verschiedene Objektive an. Mit diesen Wechselobjektiven bieten sich ihnen zahlreiche Möglichkeiten, die Fotos zu gestalten. Welche Objektive existieren und wofür sie sich eignen, erfahren Interessierte nachfolgend. Eine große Auswahl an tollen Spiegelreflexkameras und Objektiven finden sie zudem auf der Seite www.fotomarlin.ch.
Die unterschiedlichen Objektive im Überblick
Das Einsteigermodell ist das Normalobjektiv. Es entspricht den Sehgewohnheiten des Menschen und bildet daher das Gesehene nahezu in derselben Perspektive ab. Weitwinkelobjektive weisen kürzere Brennweiten als das normale Objektiv auf. Teleobjektive hingegen besitzen längere Brennweiten. Normalobjektive verwenden Einsteiger und Profis relativ unkompliziert. Sie sind im Vergleich wesentlich günstiger und bilden lichtstarke Objekte einwandfrei ab. Diese Objektive befanden sich früher standardmäßig bei Erwerb einer Spiegelreflexkamera im Lieferumfang. Heute erhalten Käufer stattdessen die beliebten Zoomobjektive. Sie weisen Brennweiten von 28 bis 70 Millimetern oder 24 bis 105 Millimetern auf. Normalobjektive verwenden Profis heute meist nur noch in der Available-Light-Fotografie.
Fisheye-Objektive zeichnen sich durch einen maximalen Bildwinkel und eine hohe Verzerrung aus. Das Fischauge ist ein extremes Weitwinkelobjektiv. Der Bildwinkel ist sehr groß und die Brennweite entsprechend kurz. Sie liegen zwischen sechs und 16 Millimetern. Fotografen rechnen jedoch mit starken Verzeichnungen. Optisch sind die Bilder ein wahrer Blickfang. Ungerade Linien verstärken den künstlerischen Charakter. Zu unterscheiden ist zwischen Vollformat- und Rundbild-Fisheye.
Weitwinkelobjektive sind ideale Objektive für Reportagen, da sie einen größeren Winkel aufweisen als das Auge des Menschen. Neben Reportage-Objektiven mit Brennweiten von 28 bis 35 Millimetern existieren Superweitwinkel mit 14 bis 24 Millimetern. Noch größere Bildwinkel produzieren die bereits erwähnten Fisheye-Modelle. Weitwinkelobjektive eignen sich mit ihrer sehr hohen Tiefenschärfe zum Fotografieren im Gebäude oder für Panoramafotos. Im Gegensatz zum Normalobjektiv besitzen die Bilder eine geringere Abbildungsgüte. Fotografen nutzen durch den Weitwinkel entstehende Verzeichnungen für dramatische Effekte und lebendige Bilder. Für Porträts eignen sie sich nicht.
Teleobjektive bieten eine starke Vergrößerung und einen großen Zoom-Faktor. Sie weisen einen kleineren Bildwinkel als Normalobjektive auf. Fotografen nutzen diese Objektive, um weit entfernte Gegenstände und Objekte flächig abzubilden. Daher verwenden sie vorwiegend Sport- und Naturfotografen sowie Paparazzi. Durch die geringe Tiefenschärfe erscheint das Motiv scharf der Hintergrund jedoch verschwommen. Der kleine Bildwinkel bildet somit weniger Informationen ab. Im Handel erhalten Profis spezielle Porträt-Teleobjektive, Standard-Teleobjektive und Super-Teleobjektive.